Der größte Nager Deutschlands war über Jahre aus unserer Landschaft verschwunden. Die konsequente Unterschutzstellung machte es ihm möglich zurück zu kehren. Mittlerweile sind Biber und vor allem seine Spuren wieder nahezu flächendeckend in und an den Gewässern des Naturparks Haßberge anzutreffen. Das führt leider auch immer häufiger zu Problemen.

Eurasischer Biber

Castor fiber

  • Schutzstatus: besonders geschützt
  • Gewicht: 20 - 30 kg
  • Größe: 120-130 cm
  • Kopf-Rumpflänge: 90 cm
  • Lebenserwartung: 20 Jahre

Kopf und Körper gehen nahezu nahtlos ineinander über und sind mit dichtem, braunem Fell bewachsen. Der bis zu 40 cm lange, platte und abgerundete Schwanz ist nicht behaart. Mit den langen Nagezähnen kann der Biber selbst Meter dicke Bäume fällen. Die Stummelbeine lassen den Biber an Land sehr plump aussehen. Im Wasser hingegen ist er, ausgestattet mit Schwimmhäuten zwischen den Zehen der Hinterbeine und dem breiten platten Schwanz, schnell unterwegs.

 

Lebensraum

Der Biber ist neben dem Menschen eines der Tiere, welches sich seinen Lebensraum einfach selber so anpasst, wie er es braucht. Er benötigt einen sicheren Bau der nur über einen Unterwassereingang zugänglich ist. Daher ist er an Gewässer gebunden, an deren Uferböschung er sich seinen Bau gräbt. Ist der Wasserstand nicht hoch genug, um einen Unterwassereingang zu verwirklichen, staut der Biber das Gewässer mit einem Damm an. Häufig entstehen so neue wertvolle Wasserlebensräume und der Biber trägt zum Hochwasserschutz bei. Weniger schön ist der neue Biberteich verständlicherweise für den Landbesitzer, dessen Felder oder Wald nun Unterwasser steht. So kann der Biber sich in nahezu jedem Gewässer, selbst in kleinen Entwässerungsgräben, niederlassen. Die klassische Biberburg aus Ästen und Schlamm sieht man verhältnismäßig selten. Die aufwendigen Burgen baut der Biber nur dann, wenn die Böschung nicht hoch genug ist um sich eine trockene Höhle über dem Wasser anzulegen. 

 

Nahrung

Kein Tier muss sich vor dem Biber fürchten. Als Vegetarier sind, Kräuter, Gräser und Blätter seine Leibspeisen. Rinde und Äste sind nur die zweite Wahl, im Winter, bleibt ihm oft nichts Anderes. So sollte man, wenn Biber in der Nähe wohnen, Obstgehölze oder andere Bäume, die nicht gefällt werden sollen mit einem mindestens 1 m hohen Drahtgitter um den Stamm schützen.

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