Der Uhu hat seinen Namen dank der typischen Balzrufe „Schuhu“. Seine Größe macht ihn zu einer wirklich besonderen Eule.
Uhu
Bubo bubo
Auffällig sind die zwei großen, nach vorne gerichteten, orange leuchtenden Augen des Uhus. Über den Augen sitzen lange Federbüschel. Die braune Grundfärbung mit dunkleren bis schwarzen Streifen und Flecken tarnt den Uhu in den Bäumen oder in Felswänden sitzend.
Lebensraum
Abwechslungsreiche Lebensräume, wie sie den Naturpark Haßberge ausmachen, werden bevorzugt, Wälder im Wechsel mit offenen Wiesen, Hecken und Gewässern sind ein Garant für reichlich Nahrung, die die großen Vögel zur Jungtieraufzucht benötigen. Ihr Nest benötigt entsprechend viel Platz, Felswände oder verlassene Greifvogelnester werden häufig besetzt. Daher sind die zahlreichen Steinbrüche im Naturpark oft Nistplatz für den Uhu. Wenn kein geeigneter Platz zu finden ist, wird auch auf dem Boden gebrütet.
Nahrung
Gefressen werden vor allem kleine Säuger bis zu Hasengröße und Vögel, wie Raben, Tauben, oder kleine Singvögel. Selbst stachlige Igel haben durch die langen Krallen und den großen Schnabel keine Chance. Andere Eulen müssen sich ebenfalls vor ihrem großen Vetter in Acht nehmen.
Besuchen Sie uns auch auf:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/uhu/
Weitere Tipps in der Nähe
Empfehlung
Maroldsweisach
Eine Tour für die ganze Familie
1:00 h 90 hm 90 hm 3,8 km very easy
Empfehlung
rund um die Uhr geöffnet
96126 Maroldsweisach, Unnamed Rd
Über Geroldswind führt die Straße im Süden hoch auf den Zeilberg.
Empfehlung
Jederzeit zugänglich
96103 Ebern, Bramberg-Hohnhausen
Stein- und Gipfelburg
Empfehlung
Ebern
Zur Burgruine Bramberg
2:20 h 210 hm 210 hm 8,0 km easy
Das könnte Dir auch gefallen
Der größte Nager Deutschlands war über Jahre aus unserer Landschaft verschwunden. Die konsequente Unterschutzstellung machte es ihm möglich zurück zu kehren. Mittlerweile sind Biber und vor allem seine Spuren wieder nahezu flächendeckend in und an den Gewässern des Naturparks Haßberge anzutreffen. Das führt leider auch immer häufiger zu Problemen.
96176 Pfarrweisach
Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist auf ganzer Linie ein Spezialist. Nicht nur benötigt er den Großen Wiesenknopf als Futterpflanze, Balz- und Eiablageplatz, er ist auch auf die Rotgelben Knotenameise (Myrmica rubra) angewiesen. Diese sammeln die Raupen des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings auf und trägt sie in ihr Nest, wo die Raupe aufgezogen wird. Grund hierfür sind die Honigdrüsen, Honigduftdrüsen und Düfte, die die Ameisenbrut immitieren. Leider bringen genau diese speziellen Anforderungen den Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling bei Veränderungen in Gefahr.
96106 Ebern, Standorttruppenübungsplatz
"Rosi" wird sie in den Haßbergen genannt, die extrem seltene Essigrosen-Dickfühlerweichwanze. Sie kommt im Naturpark wahrscheinlich nur im ehemaligen Standortübungsplatz in Ebern vor und galt deutschlandweit bereits 75 Jahre lang als ausgestorben.
96106 Ebern, Kirchklingenweg 3
Die Gelbbauchunke ist auf den ersten Blick wirklich unscheinbar, doch ihr Bauch macht ihrem Namen alle Ehre. Leuchtend gelb strahlt er wenn das kleine Tier sich bedroht fühlt. Das schreckt manchen Feind direkt ab, wenn nicht hat die Gelbbauchunke noch eine Giftschicht auf der Haut die ihr das Leben retten soll.
Die Europäische Wildkatze ist so niedlich wie unsere Hauskatzen, doch ein paar entscheidende Unterschiede gibt es zwischen den beiden. So wird man die Wildkatzen, die durch die Haßberge streifen, wohl leider nie zu Gesicht bekommen. Lockstöcke und Fotofallen haben bewiesen, dass die Wilden Katzen im Naturpark Haßberge heimisch sind.
97631 Bad Königshofen i. Grabfeld, Nesselgrund
Die außergewöhnliche Blütenform der Iris, wie man die Schwertlilien auch nennt, macht sie zu einem echten Hingucker.
Der Wiesen-Salbei ist vor allem bei Tagfaltern sehr beliebt, da diese mit ihren langen Rüsseln an den Nektar in der Blüte gelangen können. Auch wir Menschen können ihn nutzen, bereits beim Zerreiben der Blätter fällt der aromatische Geruch auf. Der Wiesen-Salbei lässt sich perfekt zum würzen von Gerichten verwenden, dabei schmeckt er etwas weniger intensiv als sein Verwandter, der Garten-Salbei.