Landschaft & Geologie

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Eine Reise in der Erdgeschichte

Die Haßberge sind das von Gesteinen des Mittleren und Oberen Keupers gebildete Bergland zwischen dem mittleren Maintal und Thüringen.
Geologisch gesehen bildet das Gebiet eine direkte Fortsetzung des Steigerwalds. 

 

Erst durch die Erosion wurden die Schichten mit diesen Sandsteinen herauspräpariert, und es entstand die Landstufe, welche die markante Westgrenze der Haßberge bildet, der Haßbertrauf. Der Trauf ändert aber ihren Charakter von Süden nach Norden merklich. Das liegt zum einen an der verschieden starken Abtragung des Vorlandes, zum anderen an einem Wechsel in der Gesteinsausbildung einzelner Schichten. Während das Vorland in der Gegend von Haßfurt bei rund 250 m über dem Meeresspiegel liegt, steigen die Höhen am Stufenrand bis über 370 m ü. NN an. Im südlichen Grabfeld liegt das Vorland bei rund 290 m. Der Große Breitberg als Westsporn des Großen Haßbergs steigt dort bis 497 m ü. NN an. 

Das Itz-Baunach Hügelland, der östliche Teil des Naturparks Haßberge, wird durch die Täler der Flüsse Baunach, Weisach, Preppach und Lauter zerschnitten. Basaltschlote bilden immer wieder geomorphologisch wirksame Härtlinge, welche als freistehende Basalt-Berge die Landschaft prägen.

 

 

Der Keuper
 

Die Keuperbergländer der Haßberge sind zusammen mit dem Steigerwald und der Frankenhöhe ein Bestandteil des fränkischen Schichtstufenlandes, dessen flächenmäßig größter Teil von den Ablagerungen aus der Zeit des Keupers vor ungefähr 225 bis 205 Millionen Jahren gebildet wurde. In dieser Zeit kam es in unserer Region, dem Germanischen Becken, das zuvor während der Muschelkalk-Zeit noch von Meer bedeckt war, zu einem steten Wechsel zwischen Verlandung in weitausgedehnten Sümpfen mit pflanzenführenden Ablagerungen in Sandsteinen und Tonen, sowie Meereseinbrüchen mit dolomitischen Schichten. Örtlich entsteht in den flachen Lagunen und Seen durch Eindampfung Gips und Steinsalz. 

Große „Froschsaurier“ (Stegocephalen), Ur-Amphibien mit Schädellängen über 1 m und krokodilähnliche Saurier mit einer Größe von 5-6 m waren typisch für diese Sumpflandschaft. Hier erscheinen auch die ersten, bis 10 m langen Dinosaurier, darunter der erste in Deutschland 1834 von einem Nürnberger Arzt Prof. Dr. Engelhard gefundene Plateosaurus engelhardti. Plateosaurierknochen wurden u. a. auch in den Haßbergen bei Altenstein entdeckt. In den Lagunen und Seen gab es Muscheln und verschiedene Fischarten. Sogar versteinerte Abdrücke von Insektenflügeln wurden im Schilfsandstein gefunden. Die Pflanzenwelt bestand vor allem aus baumgroßen Schachtelhalmgewächsen, Farnen, Palmfarnen und altertümlichen Nadelbäumen, Blütenpflanzen gab es in dieser Zeit noch nicht. Von den Pflanzen sind als Fossilien hier im Schilfsandstein am häufigsten die Abdrücke der Stämme, Äste und Wurzeln der bis zu 5 m hohen Riesenschachtelhalme (Equisetites arenaceus) zu finden. Der Name Schilfsandstein rührt von diesen Schachtelhalmfunden her, die früher irrtümlich als Schilf bezeichnet wurden.

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Basaltbruch Bramberg

Ruine Bramberg, 96106 Ebern

Der Basaltbruch Bramberg liegt nicht weit von der Ruine Bramberg entfernt.

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Blasensandstein Gleisenau

Geiersrain, 97500 Gleisenau

Nicht weit von Gleisenau kann man Blasensandstein entdecken.

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Blick zum "Großen Haßberg"

Kuhsteige, 97486 Königsberg in Bayern

 Bei Königsberg gibt es einen guten Ausblick auf den Basalthärtling des Ostheimer Hügels und auf den Großen Haßberg.

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Coburger Sandstein

HAS 20

Sedimentationsstrukturen an Coburger Sandstein entdecken.

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Felsenmeer Lichtenstein

Ruine lichtenstein, 96176 Pfarrweisach

Lichtensteins romantisches Felsenmeer mit Höhlen und Spalten.

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Feuerletten bei Altenstein

Grillplatz, 96126 Maroldsweisach

Im ehemaligen Steinbruch bei Altenstein gibt es außergewöhnliche Dolomiten.

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Flugsande Sandhof

Sandhof, 96173 Oberhaid

Am Sandhof sind durch den Wind Flugsande entstanden.

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Grabfeldformation bei Kleinbardorf

Kleinbardorf, 97633 Sulzfeld

Geologieschichten am Rande der Haßberge.

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Heldburgschichten bei Serrfeld

Serrfeld, 97528 Sulzdorf an der Lederhecke

Die geologischen Schichten bei Serrfeld stammen aus dem Keuper.

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Keuperschichtstufe

Uchenhoferstr, 97437 Haßfurt

Ein guter Ausblick auf die Front der Keuperschichtstufe bietet sich vom Parkplatz an der Straße Haßfurt nach Uchenhofen.

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Königsberger Steige "Kuhsteige"

Kuhsteige, 97486 Königsberg in Bayern

In der geologisch spannenden „Kuhsteige" wird ein Großteil der Schichten der Haßberge erklärt.

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Lehrbergschichten am Pfaffenberg

Bodenstation, 97475 Ziegelanger

Geologie in den Weinbergen - der Pfaffenberg bei Ziegelanger und Steinbach.

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Ostheimer Hügel

Zum Streifberg, 97461 Hofheim in Unterfranken

Geologische Besonderheiten: Tertiärer Vulkanismus und charakteristische Sedimentgesteine der Trias

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Rhät und Lias am Großen Haßberg

Parkplatz "Sieben Wege" Schwedenschanze, 97633 Hofheim in Unterfranken

Die Geologietafel befindet sich direkt bei der Schwedenschanze, wo man eine schöne Aussicht hat.

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Rhät und Lias am Wildberg

Finkenweg, 97633 Sulzfeld

Im Steinbruch bei Sulzfeld kann man den unteren Teil des Rhäts gut sehen.

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Rhätsandstein als Baustein

Baunachstraße, 96106 Ebern

Ein Beispiel für Sandstein als Baustein ist die Brücke in Frickendorf über die Baunach.

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Rhätsandstein bei Buch

Burgstall, 96190 Untermerzbach

Bei Buch befand sich ein Steinbruch, in dem man heute noch die alte Steinhauerkunst sehen kann. Im Wald sind vereinzelt auch Sandsteinblöcke zu entdecken.

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Schilfsandstein bei Eyershausen

lahnberg, 97631 Bad Königshofen i. Grabfeld

Im Steinbruch bei Eyershausen kann man Schilfsandstein und die alte Steinhauertradition sehen.

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Schilfsandstein Zeil

Mühlleite 2, 97475 Zeil am Main

Der leicht bearbeitbare Schilfsandstein um Zeil machte ihn zu einem begehrten Baumaterial. Aus dem Gestein lassen sich besonders schöne steinerne Figuren hauen.

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(Kopie) (Kopie)

Lieferanten für Baumaterial und ganz besondere Lebensräume, so zeichnen sich die vielen Steinbrüche im Naturpark aus.

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Unterkeuper bei Rügheim

Ziegelei, 97461 Hofheim in Unterfranken

Hier kann man eiszeitliches Sediment in Rügheim bestaunen.

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Werksandstein bei Kleinsteinach

Werksteinbruch, 97519 Riedbach

Am Rande der Haßberge in Kleinsteinach kann man Werksandstein betrachten.

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