Unsere Mittelgebirgsgegend ist durch Mischwald, Fließgewässer, Grünland & Trockenbiotope wie Weinberge geprägt. Im Westtrauf sowie im Maintalbereich lösen sich wärmeliebende Eichen-Hainbuchenwälder & Kleinweinberge ab – in den Randbereichen finden sich seltene Pflanzenarten, u. a. Purpur- & Helmknabenkraut, Kuhschelle, Purpurklee, Weinbergstulpe & Osterluzei. Der Wald im Osten und Südosten ist durchzogen von den Wiesengründen der Ermetz und Lauter. Die Haßberghochfläche ist mit einem Mosaik aus Wäldern und schmalen, in West-Ost Richtung verlaufenden Wiesentälern durchzogen. Wollgras und Feuchtwiesen-Orchideen sind hier zu finden.
Zierlich aber eindrucksvoll gemustert, lädt die Bienenragwurz zum genauen Hinsehen ein.
Die weißen Blüten riechen wie ein Ziegenbock. Die Pflanze kann aber auch - mit etwas Abstand - bezaubern.
Knospig wirkt das wunderschöne, kleine Knabenkraut wegen seiner dunklen Knospen mit viel Fantasie „wie angebrannt“ – daher sein Name.
Auf feuchten Wiesen leuchtet das Breitblättrige Knabenkraut knallig rosa-rot und ist einfach schön an zu sehen.
Das Holz der Douglasie ist als Bauholz für den Außenbereich beliebt. Durch sein Harz hält das Holz der Witterung lange stand.
Die Gemeine Fichte ist der "Wirtschaftsbaum" schechthin und bedeutender Holzlieferant. Sie wurde daher lange zeit in Monokultur angebaut. Reinkulturen werden heute nur noch selten gepflanzt, da sie gegenüber Borkenkäfer und Sturm sowie gegenüber Trockenheit sehr anfällig sind.
Die violetten Blüten wackeln im Wind wie kleine Glocken (Schellen) und sind somit einfach schön an zu sehen. In der Küche haben sie jedoch nichts verloren, die Pflanze ist giftig.
Diese grazile Pflanze wird von verschiedenen Tag- und Nachtfalter-Arten besucht, die mit ihrem langen Saugrüssel an den Nektar kommen und die Orchideen bestäuben.
Die rosa blühende Pflanze ist vor allem an den Stängeln mit klebrigem Saft benetzt um Fressfeinde ab zu halten.
Die Größe sowie die kräftig gefärbten Blüten machen das Purpur-Knabenkraut zu einem echten Schmuckstück im Vergleich zu manch anderer in Deutschland heimischen Orchidee.
Kiefernholz ist ähnlich gut zu verarbeiten wie Fichtenholz und anspruchslos, was die Bodengegebenheiten anbelangt. Es nimmt daher in Deutschlands Wirtschaftswäldern, nach der Fichte, Platz zwei der meist angebauten Hölzer ein.
Der Wiesen-Salbei ist vor allem bei Tagfaltern sehr beliebt, da diese mit ihren langen Rüsseln an den Nektar in der Blüte gelangen können. Auch wir Menschen können ihn nutzen, bereits beim Zerreiben der Blätter fällt der aromatische Geruch auf. Der Wiesen-Salbei lässt sich perfekt zum würzen von Gerichten verwenden, dabei schmeckt er etwas weniger intensiv als sein Verwandter, der Garten-Salbei.
Nesselgrund, 97631 Bad Königshofen i. Grabfeld
Die außergewöhnliche Blütenform der Iris, wie man die Schwertlilien auch nennt, macht sie zu einem echten Hingucker.
Die Schlüsselblumen erhielten ihren deutschen Namen durch die Anordnung ihrer Blüten, diese stehen nämlich zusammen wie Schlüssel an einem Schlüsselbund. Der lateinische Name Primula veris der Wiesenschlüsselblume bedeutet “die Erste im Frühling” und ist auf die frühe Blütezeit der Namensträgerin zurückzuführen.
Liebe Leserinnen und Leser,
die Informationen, die Sie hier finden, sollen Ihnen Anregungen, nützliche Tipps und leckere Besonderheiten vermitteln.
Wichtig: Einige der Pflanzen, die hier beschrieben werden, können leicht verwechselt werden mit giftigen Pflanzen.
Daher essen Sie bitte nichts, was Sie nicht sicher bestimmen können. Wir können mit unseren Beschreibungen und Informationen nicht versichern, alle relevanten Fakten genannt zu haben, und möchten an dieser Stelle keinen detaillierten Bestimmungsschlüssel vermitteln.
Bitte beachten Sie: Keine Pflanzen in Naturschutzgebieten, von Privatgrundstücken oder anderen Flächen pflücken, auf denen dies nicht erlaubt ist. Bitte keine geschützten Pflanzen schädigen oder gar pflücken. Nur für den Eigenbedarf ernten, keine größeren Mengen - damit die Natur keinen Schaden nimmt. "Vielen Dank!" sagen andere Nutzer - und die Natur!