erstellt am 26.02.2024

Der Naturpark Nagelfluhkette wächst

Autor:Naturpark Nagelfluhkette

Als Neuzugänge begrüßt das Schutzgebiet die Gemeinden Rettenberg, Burgberg und Ofterschwang. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber übergab die Urkunde bei einem Festakt.

Aus 15 Gemeinden werden 18, aus 405 km² werden 480 km². Der Naturpark Nagelfluhkette ist um drei Gemeinden reicher: Wir heißen Burgberg, Rettenberg und Ofterschwang nun herzlich Willkommen in der Naturparkfamilie! Damit ist nun auch der „Wächter des Allgäus“ – der Grünten –  Teil des Naturparks Nagelfluhkette. 

Beim Festakt im Rettenberger Rathaus waren rund 60 Gäste aus Land-, Forst- und Alpwirtschaft, dem Tourismus, Naturschutz, der Umweltbildung und Besucherlenkung sowie die Bürgermeister der Naturparkgemeinden mit dabei. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber übergab die offizielle Urkunde für die Erweiterung und betonte: "Die Erweiterung des Naturparks Nagelfluhkette zeigt: Hier lebt der kooperative Naturschutz.“ Außerdem bezeichnete Glauber den Naturpark Nagelfluhkette als „Vorzeige-Naturpark“ in Bayern. „Er war für die Naturparke bayernweiter Vorreiter beim Einsatz von Rangern in der Schutzgebietsbetreuung und der erste bayerische Naturpark mit einem eigenen Naturparkzentrum. Die Erweiterung ist der nächste Meilenstein." Auch der Nagelfluhstein wurde symbolisch an die drei neuen Naturparkgemeinden übergeben. Denn schließlich gibt die Nagelfluhkette mit ihrem charakteristischen Herrgottsbeton dem Naturpark seinen Namen. 

 

Martin Beckel, Vorsitzender des Naturparkvereins stellte den Mehrwert für die Naturparkgemeinden heraus: „Unser Naturpark hat sich in den 15 Jahren seit seiner Gründung zu einer regional und überregional anerkannten Institution entwickelt, die uns Gemeinden beim Naturschutz, der Umweltbildung oder in der Besucherlenkung unterstützt. Dabei hat er sich ein Netzwerk aufgebaut, auf das wir Gemeinden jederzeit zurückgreifen können – und das über die Staatsgrenzen hinweg.“ Die Naturparkarbeit basiert auf Freiwilligkeit und das Wissen um die gemeinsame Verantwortung für den Schatz vor unserer Haustür. „15 Jahre Naturpark haben bewiesen, dass diese Art der Kooperation möglich und vor allem auch die Richtige ist!“, sagte Beckel. Auch Oberallgäus Landrätin Indra Baier-Müller lobte die Zusammenarbeit und begrüßte die Naturparkerweiterung.

 

„Bereits vor 15 Jahren – also zum Gründungszeitpunkt war für mich klar, irgendwann müssen wir in den Naturpark Nagelfluhkette aufgenommen werden“, sagte Rettenbergs Bürgermeister Nikolaus Weißinger. Der logische Schluss aufgrund der einheitlichen Natur- und Kulturlandschaft. „Vor allem das Prinzip Schützen und Nützen hat mir von Anfang an gut gefallen und dass der Naturpark neben dem Natur- und Kulturraum auch als Wirtschafts- und Tourismusraum gesehen wird.“ Für Burgbergs Bürgermeister André Eckhardt ist vor allem auch die Besucherlenkung und die Renaturierung von Wanderwegen ein wichtiger Punkt. 

Der Naturpark freut sich auf die Zusammenarbeit mit den 3 neuen Gemeinden!

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https://www.nagelfluhkette.info

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