erstellt am 18.11.2025
Das dreiköpfige BR-Filmteam lässt die Augenpaare bewundernd über die sanft-welligen Gipshügel schweifen: ein Blütenmeer aus violett-blauen Kuhschellen ergießt sich vor Ihnen. Nicht nur das Blütenmeer, auch die große Vielfalt an Landschaftselementen wie Streuobstwiesen, Heckenreihen und lichten Wäldern im Naturschutzgebiet Hohe Wann fasziniert die Großstädter.
„Hier auf den hochwertigen Flächen im Naturpark Haßberge hat sich über Jahrhunderte hinweg eine enorme Lebensraum- und Artenvielfalt entwickeln können – dank extensiver Bewirtschaftung“, nickt Katja Winter, die Rangerin des Naturpark Haßberge. Solche extensiven Bewirtschaftungsformen wie schonende Mahd und sachgemäße Beweidung werden heutzutage häufig mit Naturschutzgeldern gefördert. Das Ziel: die Vielfalt und naturnahe Nutzung unserer wertvollen Flächen zu erhalten und zukunftsfähig zu entwickeln. „Gemeinsam und gut für alle - heißt hier das Motto! Gut für alle: für die Wildpflanzen und Wildtiere ebenso wie für die Nutzpflanzen und Nutztiere – und natürlich auch für uns Menschen, die im Naturpark arbeitenden und lebenden wie die weit gereisten Touristen“, bringt Rangerin Katja Winter die Naturpark-Idee auf den Punkt.
Um beispielweise das Blütemeer auf den Gipshügeln zu erhalten, bittet der Naturpark die Besucher um Fairness und Rücksichtnahme – Natur und Mensch gegenüber. Auf den Wegen bzw. Pfaden bleiben, achtsam auf den Weg sehen, um die vielen silbrigen Knospen zu schonen. Ein Hinweis in eigenem Interesse: Kuhschellen sind als Hahnenfußgewächse in allen Pflanzenteilen giftig und daher hautreizend. Also gerne ansehen und satt sehen statt anfassen!
Ansehen kann man die Pflanzen auch am Sonntag, 27.03.22 ab 17:45 Uhr im Bayerischen Rundfunk in der Frankenschau. Ein Tipp: Ganz bis zum Schluss eingeschaltet zu lassen lohnt sich.
Naturpark-Rangerin Katja Winter
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Robert-Koch-Str. 2, 97461 Hofheim i. UFr.
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