Die Erste-Hilfe-Pflanze vom Wegesrand.
Spitzwegerich
(Plantago lanceolata)
Als bekannte Heilpflanze ist der Spitzwegerich vielfältig verwendbar, denn er wirkt antiseptisch, entzündungshemmend, schmerzlindernd, blutreinigend und schleimlösend. Zur Heilung der Atemwege, bei Magenschmerzen und als heilende Auflage auf Wunden werden seine Blätter gerne genutzt. Der Spitzwegerich hat zwei nahe Verwandte: den Mittleren Wegerich und den Breitwegerich. Auch diese haben die genannte Heilwirkung. Sogar Kinder wissen oft schon: bei kleinen Verletzungen und fiesem Juckreiz nach Brennnesselkontakt oder Mückenstichen wirkt ein Wegerichblatt oft Wunder: gesäubertes Wegerichblatt anritzen, bis der heilende Blattsaft austritt, dann auf die betreffende Hautstelle auflegen und fixieren - fertig ist das „Wildnis-Pflaster“! Für die Wildkräuterküche kann man alle Teile des Spitzwegerichs verwenden: Blätter, Blütenstände, Wurzeln und Samen. Die Samen schmecken lecker nussig und eignen sich wie junge Blätter bestens als Salatbeigabe – junge Blätter auch gekocht als Spinatersatz. Die noch geschlossenen Blütenstände haben ein intensives Pilzaroma. Du kannst sie also roh oder gekocht wie Pilze verwenden – z. B. zu Salaten oder in einer Risotto-Soße. Eine Pflanze – so viele Möglichkeiten: Lass es Dir schmecken!
Wegerich-Tee
Für eine Tasse Tee 3-5 frische Blätter mit kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen.
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Rund um die Uhr
Baunachweg, 97496 Burgpreppach
2 Winterlinden (Tilia cordata)
Zierlich aber eindrucksvoll gemustert, lädt die Bienenragwurz zum genauen Hinsehen ein.
Die weißen Blüten riechen wie ein Ziegenbock. Die Pflanze kann aber auch - mit etwas Abstand - bezaubern.
Knospig wirkt das wunderschöne, kleine Knabenkraut wegen seiner dunklen Knospen mit viel Fantasie „wie angebrannt“ – daher sein Name.
Auf feuchten Wiesen leuchtet das Breitblättrige Knabenkraut knallig rosa-rot und ist einfach schön an zu sehen.
Das Holz der Douglasie ist als Bauholz für den Außenbereich beliebt. Durch sein Harz hält das Holz der Witterung lange stand.
Die Gemeine Fichte ist der "Wirtschaftsbaum" schechthin und bedeutender Holzlieferant. Sie wurde daher lange zeit in Monokultur angebaut. Reinkulturen werden heute nur noch selten gepflanzt, da sie gegenüber Borkenkäfer und Sturm sowie gegenüber Trockenheit sehr anfällig sind.
Die violetten Blüten wackeln im Wind wie kleine Glocken (Schellen) und sind somit einfach schön an zu sehen. In der Küche haben sie jedoch nichts verloren, die Pflanze ist giftig.
Die mageren Wiesen waren einst wichtige Heu-Lieferanten, die extensive Bewirtschaftung machte sie zu einem der artenreichsten Lebensräume in den Haßbergen.
Diese grazile Pflanze wird von verschiedenen Tag- und Nachtfalter-Arten besucht, die mit ihrem langen Saugrüssel an den Nektar kommen und die Orchideen bestäuben.