Der Landkreis Haßberge übernimmt den Eigenanteil der Kosten für die Errichtung des Naturparkzentrums und 50% der nicht geförderten laufenden Betriebskosten, gemeinsam mit der Stadt Königsberg i. Bay..
Haßfurt — In den bayerischen Naturparken sollen „Naturparkzentren“ geschaffen werden, im Naturpark Haßberge hat ein solches bislang gefehlt. Die Stadt Königsberg erhielt 2020 den Zuschlag als Standort. Nun hat auch der Kreistag die Beteiligung an den Investitions- und Betriebskosten beschlossen. Investitionskosten von 2,54 Millionen Euro stehen im Raum.
Für den stellvertretenden Geschäftsführer des Naturparks Haßberge, Lukas Bandorf, soll das „Naturparkzentrum Haßberge“ ein Kristallisationspunkt für die Region werden. Es wird die Besonderheiten der Landschaft und Natur präsentieren, die Entstehungsgeschichte der Kulturlandschaft und mitunter das Thema naturnahe Gartengestaltung aufgreifen.
Der Erholung wird großer Raum eingeräumt. Einheimische und Touristen sollen hier Inspirationen finden für Wanderungen. Das wachsende Radwegenetz im Landkreis wird ins beste Licht gerückt. Einheimische sollen sich identifizieren dürfen mit einer Region, die nicht nur wunderbare regionale Ware und Natur zu bieten hat, sondern Kulturgut wie Burgen und Schlösser.
Die Räumlichkeiten
In Königsberg soll ein 190 Quadratmeter großer Ausstellungsraum entstehen. Dazu kommen Multifunktionsraum, ein Foyer, Toiletten für die Besucher und Lagerräume.
Das Zentrum soll den Bekanntheitsgrad des Naturparks stärken, Anlaufpunkt für Veranstaltungen und außerschulischer Lernort sein.
20 000 Besucher werden im Jahr erwartet. Bei einer Festbetragsfinanzierung durch den Freistaat, der zwei Millionen Euro beisteuert, ergeben sich für den Landkreis Haßberge und die Stadt Königsberg ein Eigenanteil von 545 425 Euro. Der Landkreis will eine verbindlichen Aussage zur Finanzierung der Deckungslücke beim Betrieb des Zentrums einschließlich der unerwarteten Mehrkosten.
Die Betriebskosten werden auf rund 234 350 Euro im Jahr geschätzt. Maximal 193 000 Euro könnte der Naturpark als Träger dazu erhalten. So bleibt ein jährlicher Anteil für den Kreis Haßberge von 20 765 Euro (50 Prozent); die andere Hälfte tragen die Landkreise Rhön-Grabfeld, Schweinfurt und Bamberg. Von den 20 765 Euro des Kreises soll die Stadt Königsberg i. Bay. die hälfte übernehmen.
Bürgermeister Claus Bittenbrünn versprach für die Stadt Königsberg, den Anteil von 50 Prozent der verbleibenden Kosten übernehmen zu wollen.
Helmut Dietz (SPD) befürchtete Kostensteigerungen wegen Baupreissteigerungen und wünschte eine Deckelung. Wobei Landrat Wilhelm Schneider konterte, auch wenn man die Kosten beachte, werde man sie nie voll im Griff haben. Jürgen Hennemann (SPD) sprang bei: „Wir sollten die Architekten bei der Planung auf diese Summe hintrimmen.“ Letztlich wurde wie beraten beschlossen.
(Verändert nach Günther Geiling, Fränkischen Tag 16.03.21)
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