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Schafhof, 97486 Königsberg in Bayern
Hinter dem Schlossberg bei Königsberg in Richtung Hohnhausen, am Schafhof, findet man einen der schönsten Landschaftsteile des Naturparks Haßberge.
Der größte Nager Deutschlands war über Jahre aus unserer Landschaft verschwunden. Die konsequente Unterschutzstellung machte es ihm möglich zurück zu kehren. Mittlerweile sind Biber und vor allem seine Spuren wieder nahezu flächendeckend in und an den Gewässern des Naturparks Haßberge anzutreffen. Das führt leider auch immer häufiger zu Problemen.
Zierlich aber eindrucksvoll gemustert, lädt die Bienenragwurz zum genauen Hinsehen ein.
Die weißen Blüten riechen wie ein Ziegenbock. Die Pflanze kann aber auch - mit etwas Abstand - bezaubern.
Knospig wirkt das wunderschöne, kleine Knabenkraut wegen seiner dunklen Knospen mit viel Fantasie „wie angebrannt“ – daher sein Name.
Auf feuchten Wiesen leuchtet das Breitblättrige Knabenkraut knallig rosa-rot und ist einfach schön an zu sehen.
Sulzfeld
Die Lebensader des Naturpark Haßberge
20:00 h 30 hm 238 hm 66,0 km very easy
Das Holz der Douglasie ist als Bauholz für den Außenbereich beliebt. Durch sein Harz hält das Holz der Witterung lange stand.
96176 Pfarrweisach
Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist auf ganzer Linie ein Spezialist. Nicht nur benötigt er den Großen Wiesenknopf als Futterpflanze, Balz- und Eiablageplatz, er ist auch auf die Rotgelben Knotenameise (Myrmica rubra) angewiesen. Diese sammeln die Raupen des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings auf und trägt sie in ihr Nest, wo die Raupe aufgezogen wird. Grund hierfür sind die Honigdrüsen, Honigduftdrüsen und Düfte, die die Ameisenbrut immitieren. Leider bringen genau diese speziellen Anforderungen den Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling bei Veränderungen in Gefahr.
Weißfichtensee, 96106 Ebern
Der Europäische Flusskrebs atmet über die Kiemen an seinen Laufbeinen. Im ersten Lebensjahr häutet er sich acht mal, wenn ihm seine Haut zu eng wird. Außerdem kümmern sich die Mütter in den ersten Tagen fürsorglich um ihren Nachwuchs. Wer hätte das gedacht?
Standorttruppenübungsplatz, 96106 Ebern
"Rosi" wird sie in den Haßbergen genannt, die extrem seltene Essigrosen-Dickfühlerweichwanze. Sie kommt im Naturpark wahrscheinlich nur im ehemaligen Standortübungsplatz in Ebern vor und galt deutschlandweit bereits 75 Jahre lang als ausgestorben.
Der Feuersalamander bewohnt bevorzugt Laubwälder mit kleinen Bächen, wie man Sie im Naturpark Haßberg noch vielerorts vorfindet. Wichtig sind passende Gewässer, in denen sich der Feuersalamander fortpflanzen kann. Die Trockenheit der letzten Jahre erschwert ihm das deutlich.
Die Gemeine Fichte ist der "Wirtschaftsbaum" schechthin und bedeutender Holzlieferant. Sie wurde daher lange zeit in Monokultur angebaut. Reinkulturen werden heute nur noch selten gepflanzt, da sie gegenüber Borkenkäfer und Sturm sowie gegenüber Trockenheit sehr anfällig sind.
Kirchklingenweg 3, 96106 Ebern
Die Gelbbauchunke ist auf den ersten Blick wirklich unscheinbar, doch ihr Bauch macht ihrem Namen alle Ehre. Leuchtend gelb strahlt er wenn das kleine Tier sich bedroht fühlt. Das schreckt manchen Feind direkt ab, wenn nicht hat die Gelbbauchunke noch eine Giftschicht auf der Haut die ihr das Leben retten soll.
veröffentlicht am 12.06.2024
Der Naturpark Haßberge feiert sein 50-jähriges Jubiläum. Er soll der Landschaftspflege, der Erholung und dem Naturschutz dienen. Außerdem bietet er Lebensraum für seltene Tierarten, wie die Gelbbauchunke.
96126 Maroldsweisach
Der Grünspecht ist im europäischen Raum der Specht mit der längsten Zunge. Sie misst etwa 10 cm! Die braucht er auch, denn er jagd am liebsten Ameisen am Boden, welche er so geschickt aufsammeln kann. Ein erwachsener Grünspecht frisst etwa 2.000 Ameisen am Tag.
97486 Königsberg in Bayern
Eine extrem seltene kleine Orchidee, die hohe Ansprüche an den Standort stellt. Dementsprechend genießt die Pflanze auch besondere Aufmerksamkeit.
Raidelhütte, 96169 Lauter
Der Hirschkäfer ist durch seine Größe vielen bekannt. Durch den Lebenszyklus und die Ansprüche an seine Kinderstube ist der Käfer ein Anzeiger für totholzreiche Laubwälder. Wo der Käfer zu finden ist, ist das Totholz nicht weit.
erstellt am 09.11.2021
St2275, 97437 Haßfurt
Ein Projekt der Heinrich-Thein-Schule: Obsternte, Baumschnitt, Baumpflanzung und eine Wanderung im Abt-Degen-Weintal führte die Schüler*innen ganz praktisch an die Thematik Streuobst - Äpfel mal nicht aus dem Supermarkt heran.
erstellt am 03.03.2022
Der IPCC warnt: Die Klimarisiken für Ökosysteme und Menschen nehmen weltweit rapide zu. Nur konsequenter Klimaschutz und frühzeitige Klimaanpassung können Risiken verringern.
Die violetten Blüten wackeln im Wind wie kleine Glocken (Schellen) und sind somit einfach schön an zu sehen. In der Küche haben sie jedoch nichts verloren, die Pflanze ist giftig.
97633 Bundorfer Forst
Die Wälder sind wohl der älteste vom Menschen genutze Lebensraum im Naturpark. Auch heute noch spielt Holz einen wichtige wirtschaftliche Rolle.
Die mageren Wiesen waren einst wichtige Heu-Lieferanten, die extensive Bewirtschaftung machte sie zu einem der artenreichsten Lebensräume in den Haßbergen.
Diese grazile Pflanze wird von verschiedenen Tag- und Nachtfalter-Arten besucht, die mit ihrem langen Saugrüssel an den Nektar kommen und die Orchideen bestäuben.
Robert-Koch-Str. 2, 97461 Hofheim i. UFr.
Instagram: rangerkatja_naturparkhassberge. Diplom-Umweltwissenschaftlerin, Zert. Wildnisführerin, Zert. Exkursionsdidaktik-Trainerin, Naturpädagogin, Seminarleitungen und (inter-)nationale Projektarbeit im Bereich Naturbildung und Naturschutz seit 2005
Altstadtparkplatz Bleichdamm, 97486 Königsberg in Bayern
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