"Rosi" wird sie in den Haßbergen genannt, die extrem seltene Essigrosen-Dickfühlerweichwanze. Sie kommt im Naturpark wahrscheinlich nur im ehemaligen Standortübungsplatz in Ebern vor und galt deutschlandweit bereits 75 Jahre lang als ausgestorben.
Essigrosen-Dickfühlerweichwanze
Excentricus planicornis
Die winzigen Wanzen sind nur schwer zu entdecken. Sie sind schwarz-braun und sind mit weiß-silber-grau schimmernden Punkten, kleinen Chitin-Schuppen, übersäht. Die Fühler bestehen aus mehreren Gliedern. Das zweite und größte Glied ist deutlich dicker als die anderen und brachte den Dickfühler-Weichwanzen ihren Namen ein. Der andere Teil des Fühlers ist sehr dünn und kaum mehr sichtbar. Bei „Rosi“ sind die Fühler blutrot.
Lebensraum
Die Wanzen mögen warme Randbereiche von Wiesen und Hecken, denn in den Säumen kommt ihre Lieblingspflanze vor, die Essigrose (Rosa gallica). Das aktuell einzige bekannte Vorkommen der Essigrosen-Dickfühlerweichwanze liegt im ehemaligen Standortübungsplatz in Ebern, der sich durch die jahrelange militärische Nutzung zu einem wahren Arten-Hotspot entwickelte.
Nahrung
"Rosi" ist von der Essigrose abhängig. Auf den Rosen wachsen die kleinen Larven heran und saugen den Pflanzensaft aus den weichen jungen Trieben der Essigrosen. Diese dürfen daher nicht vergreisen und verholzen. Regelmäßige, aber nur teilweise Mahd könnte hier entscheidend sein, damit immer wieder junge Essigrosen nachwachsen, ohne die Pflanzen zu stark zu schädigen. Entsprechende Untersuchungen zur optimalen Pflege laufen. Sind die kleinen Weichwanzenlarven ausgewachsen und zu richtigen "Rosis" herangewachsen, werden sie zu Jägern. Wobei die Beute, die Blattläuse, die auch auf den Essigrosen leben, nicht wirklich schwer zu fangen ist. Während die Blattlaus den Rosentrieb ansticht und den Pflanzensaft trinkt, kann sie nur sehr schlecht fliehen und wird so wehrlos von der Dickfühler-Weichwanze angestochen und ausgesaugt.
20 Car Parkplätze vorhanden
Am Eingang des Standorttruppenübungsplatzes.
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96106 Ebern
Von hier aus erreicht man den Erlebnispfad “Mit Rosi der Natur auf der Spur” auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Ebern.
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Jederzeit geöffnet, jedoch sollte das Gelände zum Schutz der Natur zwischen 19 und 7 Uhr nicht betreten werden.
Balthasar-Neumann-Straße, 96106 Ebern
Natur erleben und Stempel sammeln im ehemaligen Standortübungsplatz Ebern
1:15 h 135 hm 135 hm 5,5 km moderate
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Ehemaliger Standortübungsplatz Ebern, 96106 Ebern
Der Naturpark hat 2023 eine Reihe neuer Feuchtlebensräume im FFH-Gebiet angelegt.
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Im Reich der Wildkatze
0:30 h 60 hm 60 hm 1,5 km easy
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Zeltplatz Reutersbrunn, 96106 Ebern
Der Parkplatz befindet sich südlich von Reutersbrunn und ist über einen gut ausgebauten Feldweg erreichbar. Er ist optimal als Startpunkt des Wildkatzenpfades.
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Ritter-von-Schmitt-Straße 8, 96106 Ebern
Marktbetrieb im Altstadtbereich mit verkaufsoffenen Geschäften und Apfelfest.
So., 12.10.2025
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HAS50, 96106 Ebern
Der Rastplatz befindet sich an der Straße von Vorbach (Ebern) nach Neuse a. R.
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Weissfichtensee, 96106 Ebern
Eine entspannte Zeit genießen an der Freizeitanlage “Weißfichtensee”
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Der größte Nager Deutschlands war über Jahre aus unserer Landschaft verschwunden. Die konsequente Unterschutzstellung machte es ihm möglich zurück zu kehren. Mittlerweile sind Biber und vor allem seine Spuren wieder nahezu flächendeckend in und an den Gewässern des Naturparks Haßberge anzutreffen. Das führt leider auch immer häufiger zu Problemen.
96176 Pfarrweisach
Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist auf ganzer Linie ein Spezialist. Nicht nur benötigt er den Großen Wiesenknopf als Futterpflanze, Balz- und Eiablageplatz, er ist auch auf die Rotgelben Knotenameise (Myrmica rubra) angewiesen. Diese sammeln die Raupen des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings auf und trägt sie in ihr Nest, wo die Raupe aufgezogen wird. Grund hierfür sind die Honigdrüsen, Honigduftdrüsen und Düfte, die die Ameisenbrut immitieren. Leider bringen genau diese speziellen Anforderungen den Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling bei Veränderungen in Gefahr.
Der Feuersalamander bewohnt bevorzugt Laubwälder mit kleinen Bächen, wie man Sie im Naturpark Haßberg noch vielerorts vorfindet. Wichtig sind passende Gewässer, in denen sich der Feuersalamander fortpflanzen kann. Die Trockenheit der letzten Jahre erschwert ihm das deutlich.
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Der Neuntöter zeigt ein ganz besonderes Verhalten, er spießt seine Beute auf Dornen auf, was ihm auch den Namen eingebracht hat, da er teils mehrere Opfer auf einem Dorn aufspießt ehe er sie in Ruhe verspeist.
Der Schwarzstorch ist ein scheuer Bewohner alter, geschlossener Wälder, wie man Sie im Naturpark Haßberg im Bundorfer Forst vorfindet. Wichtig sind zahlreiche Gewässer, in und an denen er ausreichend Nahrung findet.
Der Uhu hat seinen Namen dank der typischen Balzrufe „Schuhu“. Seine Größe macht ihn zu einer wirklich besonderen Eule.
Der Weißstorch gilt als Glücksbote und Kinderbringer. Im Naturpark Haßberge ist er das klare Zeichen für den Beginn des Frühlings.
Der Wendehals ist ein Specht der besonderen Art. Als Insektenfresser sucht er seine Nahrung nicht unter der Rinde von Bäumen, stattdessen ist er ein “Ameisenliebhaber”. Deshalb benötigt er in seinem Lebensraum ausreichende Mengen von seiner Leibspeise, um sich wohl zu fühlen.
Die Europäische Wildkatze ist so niedlich wie unsere Hauskatzen, doch ein paar entscheidende Unterschiede gibt es zwischen den beiden. So wird man die Wildkatzen, die durch die Haßberge streifen, wohl leider nie zu Gesicht bekommen. Lockstöcke und Fotofallen haben bewiesen, dass die Wilden Katzen im Naturpark Haßberge heimisch sind.
Zierlich aber eindrucksvoll gemustert, lädt die Bienenragwurz zum genauen Hinsehen ein.
Die weißen Blüten riechen wie ein Ziegenbock. Die Pflanze kann aber auch - mit etwas Abstand - bezaubern.
Knospig wirkt das wunderschöne, kleine Knabenkraut wegen seiner dunklen Knospen mit viel Fantasie „wie angebrannt“ – daher sein Name.
Auf feuchten Wiesen leuchtet das Breitblättrige Knabenkraut knallig rosa-rot und ist einfach schön an zu sehen.
Die Gemeine Fichte ist der "Wirtschaftsbaum" schechthin und bedeutender Holzlieferant. Sie wurde daher lange zeit in Monokultur angebaut. Reinkulturen werden heute nur noch selten gepflanzt, da sie gegenüber Borkenkäfer und Sturm sowie gegenüber Trockenheit sehr anfällig sind.
Die violetten Blüten wackeln im Wind wie kleine Glocken (Schellen) und sind somit einfach schön an zu sehen. In der Küche haben sie jedoch nichts verloren, die Pflanze ist giftig.
Diese grazile Pflanze wird von verschiedenen Tag- und Nachtfalter-Arten besucht, die mit ihrem langen Saugrüssel an den Nektar kommen und die Orchideen bestäuben.
Die rosa blühende Pflanze ist vor allem an den Stängeln mit klebrigem Saft benetzt um Fressfeinde ab zu halten.
Die Größe sowie die kräftig gefärbten Blüten machen das Purpur-Knabenkraut zu einem echten Schmuckstück im Vergleich zu manch anderer in Deutschland heimischen Orchidee.
Kiefernholz ist ähnlich gut zu verarbeiten wie Fichtenholz und anspruchslos, was die Bodengegebenheiten anbelangt. Es nimmt daher in Deutschlands Wirtschaftswäldern, nach der Fichte, Platz zwei der meist angebauten Hölzer ein.
Nesselgrund, 97631 Bad Königshofen i. Grabfeld
Die außergewöhnliche Blütenform der Iris, wie man die Schwertlilien auch nennt, macht sie zu einem echten Hingucker.
Das Holz der Douglasie ist als Bauholz für den Außenbereich beliebt. Durch sein Harz hält das Holz der Witterung lange stand.
Der Wiesen-Salbei ist vor allem bei Tagfaltern sehr beliebt, da diese mit ihren langen Rüsseln an den Nektar in der Blüte gelangen können. Auch wir Menschen können ihn nutzen, bereits beim Zerreiben der Blätter fällt der aromatische Geruch auf. Der Wiesen-Salbei lässt sich perfekt zum würzen von Gerichten verwenden, dabei schmeckt er etwas weniger intensiv als sein Verwandter, der Garten-Salbei.