20:00 h 30 hm 238 hm 66,0 km very easy
Sulzfeld
Die Lebensader des Naturpark Haßberge
Kultur
Menschen nutzen die Baunach seit sie in den Haßbergen leben. An der Quelle ist das Wasser der Baunach glasklar und wurde als Trinkwasser genutzt. In Fischteichen gefüllt mit Wasser aus der Baunach werden noch heute Speisefische gezogen, die man in der hiesigen Gastronomie genießen kann. Die Baunach wurde bereits früh an die Bedürfnisse des Menschen angepasst. Die Wasserkraft des Flusses nutzte man lange Zeit mit Mühlen, deren Gräben den Verlauf der Baunach immer wieder teilen. Das Wasser wird oberhalb einer Mühle umgelenkt und fließt über Mühlgräben auf ein Mühlrad. Unterhalb der Mühle fließt das Wasser wieder in den Hauptstrom. Die Kraft des Wassers kann auch zur Gefahr werden. immer wieder kommt es an der Baunach zu Hochwasser. In den vielen Ortschaften, die die Baunach durchfließt, ist sie oft in ein künstliches Flussbett gezwängt oder ganz kanalisiert. Auch zwischen den Ortschaften ist das natürliche Flussbett teils nicht mehr vorhanden und Überflutungsflächen, wie Feuchtwiesen, sind zu Ackerflächen umgewandelt, auf denen Hochwasser große Schäden verursachen kann.
Natur
Obwohl der Mensch teils stark in den Verlauf des Flusses eingegriffen hat ist die Baunach noch größtenteils ungezähmt und wild. So hat es die Natur gerne, der Oberlauf der Baunach schlängelt sich durch Wälder und Wiesen. Bachflohkrebse, Libellenlarven und sogar Flusskrebse sind in dem sauerstoffreichen, sauberen Wasser beheimatet. Nach und nach fließen immer wieder kleine Seitenbäche in die Baunach und der Bach wird langsam zu einem Fluss. Fische finden nun immer mehr Platz und Lebensraum. Biber sind entlang der Baunach immer wieder zu finden und wo es kleine Fische gibt ist oft auch der Eisvogel nicht weit. Bei Pfarrweisach mündet die Weisach in die Baunach und die Baunach wird zu einem richtigen Fluss. Im Mündungsbereich und Flussabwärts liegt die Baunachaue. Mit Überschwemmungsflächen, Feuchtwiesen, Bäumen und vielen Insekten ist sie ein Eldorado für Vögel, die vom Aussichtsturm aus beobachtet werden können. Die Baunach fliest von hier ab gemächlich bis nach Baunach, wo sie in den Main mündet.
Aufstieg: 30 hm
Abstieg: 238 hm
Länge der Tour: 66,0 km
Höchster Punkt: 472 m
Differenz: 238 hm
Niedrigster Punkt: 234 m
Difficulty
very easy
Panoramic view
very low
JAN
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MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Features trail
Open
Besuchen Sie uns auch auf:
https://www.wwf.de/themen-projekte/projektregionen/fluesse-bayern/dam-removal/baunach
ca. 2,1 km entfernt
Sambachshof 3, 97631 Bad Königshofen im Grabfeld
Der Stellplatz befindet sich idyllisch im Wald gelegen. Hier finden Sie vor allem Ruhe und gute Luft!
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Dr.-Grünewald-Str., 97633 Sulzfeld im Grabfeld
Der Campingplatz mit Wohnmobilstellplätzen liegt in absolut ruhiger Lage an einem idyllischen Badesee.
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erstellt am 09.07.2021
In einem gemeinsamen Projekt wollen der WWF Deutschland und das Wasserwirtschaftsamt (WWA) Kronach das ehemalige Wässerwiesenwehr „Leucherhof“ an der Baunach zurückbauen.
Empfehlung
erstellt am 11.10.2021
Sechs Kilometer frei fließende Flussstrecke in Bayern
ca. 1,1 km entfernt
Am Sambachshof, 97631 Bad Königshofen i. Grabfeld
Im Sambachswald hat der Naturpark Haßberge 2020 ein Feuchtbiotop angelegt. Der Schwarzstorch soll hier Nahrung finden und Libellen und Amphibien können sich ansiedeln.
ca. 1,4 km entfernt
Sulzfeld, 97633 Sulzfeld
In Sulzfeld hat der Naturpark verschiedene Feuchtbiotope angelegt.
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Bad Königshofen im Grabfeld
Ein Erlebnis für die ganze Familie
0:25 h 29 hm 29 hm 1,4 km very easy
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rund um die Uhr geöffnet
Sambachshof, 97631 Bad Königshofen i. Grabfeld
Vom Parkplatz am Märchenpark Sambachshof bietet sich eine Menge Wandermöglichkeiten an, ob zum Molkenbrünnlein, zum Schwarzen See oder durch das Naturschutzgebiet "Nesselgrund".
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Finkenweg, 97633 Sulzfeld
Im Steinbruch bei Sulzfeld kann man den unteren Teil des Rhäts gut sehen.
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rund um die Uhr geöffnet
Sulzfeld
Von hier ab könnt ihr den Burgen- und Schlösserwanderweg erkunden oder ab Sulzfeld auf dem Kelten Erlebnisweg wandeln.
ca. 2,5 km entfernt
rund um die Uhr geöffnet
NES 43, 97631 Bad Königshofen i. Grabfeld
Blick in das Grabfeld, das Thüringer Land und die Haßberge
ca. 2,5 km entfernt
Von April bis Oktober ist der Kiosk am Badesee mit schönem Biergarten ganztägig geöffnet.
Badesee, 97633 Sulzfeld
Wasserspaß für die ganze Familie am Sulzfelder Badesee.
ca. 2,6 km entfernt
Nesselgrund, 97631 Bad Königshofen i. Grabfeld
Die außergewöhnliche Blütenform der Iris, wie man die Schwertlilien auch nennt, macht sie zu einem echten Hingucker.
ca. 2,7 km entfernt
Forsthausstraße 9, 97491 Aidhausen
EventCancelled
Sa., 14.12.2024
ca. 2,9 km entfernt
rund um die Uhr geöffnet
NES49 Bundorfer Forst, 97631 Bad Königshofen i. Grabfeld
Der Parkplatz liegt nordöstlich der Ortschaft Birnfeld. Inmitten des Bundorfer Forstes hat man viele Möglichkeiten seine Wanderungen zu beginnen.
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Sulzfeld, 97633 Sulzfeld
In Sulzfeld hat der Naturpark ein Feuchtbiotop angelegt.
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Sulzfeld
Wunderschöne Landschaften um Sulzfeld
4:15 h 400 hm 400 hm 14,5 km difficult
ca. 3,5 km entfernt
Die mageren Wiesen waren einst wichtige Heu-Lieferanten, die extensive Bewirtschaftung machte sie zu einem der artenreichsten Lebensräume in den Haßbergen.
Streuobstwiesen sind im Naturpark ein weit verbreitetes Kulturgut und Lieferanten für nachhaltiges, frisches Obst.
Die Weideflächen sind vor allem im Sommer Nahrungsgrundlage für Nutztiere, wie Schafe, Ziegen oder Rinder. Die “wilden” Mitbewohner auf der Weide sind zahlreich und teils hoch spezialisiert.
Die Weinberge in den Haßbergen sind wertvolle Lebensräume und Lieferanten exklusiver Weine.
Lieferanten für Baumaterial und ganz besondere Lebensräume, so zeichnen sich die vielen Steinbrüche im Naturpark aus.
Das Holz der Douglasie ist als Bauholz für den Außenbereich beliebt. Durch sein Harz hält das Holz der Witterung lange stand.
Der Wiesen-Salbei ist vor allem bei Tagfaltern sehr beliebt, da diese mit ihren langen Rüsseln an den Nektar in der Blüte gelangen können. Auch wir Menschen können ihn nutzen, bereits beim Zerreiben der Blätter fällt der aromatische Geruch auf. Der Wiesen-Salbei lässt sich perfekt zum würzen von Gerichten verwenden, dabei schmeckt er etwas weniger intensiv als sein Verwandter, der Garten-Salbei.
Die Schlüsselblumen erhielten ihren deutschen Namen durch die Anordnung ihrer Blüten, diese stehen nämlich zusammen wie Schlüssel an einem Schlüsselbund. Der lateinische Name Primula veris der Wiesenschlüsselblume bedeutet “die Erste im Frühling” und ist auf die frühe Blütezeit der Namensträgerin zurückzuführen.
Zierlich aber eindrucksvoll gemustert, lädt die Bienenragwurz zum genauen Hinsehen ein.
Die weißen Blüten riechen wie ein Ziegenbock. Die Pflanze kann aber auch - mit etwas Abstand - bezaubern.
Knospig wirkt das wunderschöne, kleine Knabenkraut wegen seiner dunklen Knospen mit viel Fantasie „wie angebrannt“ – daher sein Name.
Auf feuchten Wiesen leuchtet das Breitblättrige Knabenkraut knallig rosa-rot und ist einfach schön an zu sehen.
Die Gemeine Fichte ist der "Wirtschaftsbaum" schechthin und bedeutender Holzlieferant. Sie wurde daher lange zeit in Monokultur angebaut. Reinkulturen werden heute nur noch selten gepflanzt, da sie gegenüber Borkenkäfer und Sturm sowie gegenüber Trockenheit sehr anfällig sind.
Die violetten Blüten wackeln im Wind wie kleine Glocken (Schellen) und sind somit einfach schön an zu sehen. In der Küche haben sie jedoch nichts verloren, die Pflanze ist giftig.
Diese grazile Pflanze wird von verschiedenen Tag- und Nachtfalter-Arten besucht, die mit ihrem langen Saugrüssel an den Nektar kommen und die Orchideen bestäuben.
Die rosa blühende Pflanze ist vor allem an den Stängeln mit klebrigem Saft benetzt um Fressfeinde ab zu halten.
Die Größe sowie die kräftig gefärbten Blüten machen das Purpur-Knabenkraut zu einem echten Schmuckstück im Vergleich zu manch anderer in Deutschland heimischen Orchidee.
Kiefernholz ist ähnlich gut zu verarbeiten wie Fichtenholz und anspruchslos, was die Bodengegebenheiten anbelangt. Es nimmt daher in Deutschlands Wirtschaftswäldern, nach der Fichte, Platz zwei der meist angebauten Hölzer ein.
Nesselgrund, 97631 Bad Königshofen i. Grabfeld
Die außergewöhnliche Blütenform der Iris, wie man die Schwertlilien auch nennt, macht sie zu einem echten Hingucker.
Der größte Nager Deutschlands war über Jahre aus unserer Landschaft verschwunden. Die konsequente Unterschutzstellung machte es ihm möglich zurück zu kehren. Mittlerweile sind Biber und vor allem seine Spuren wieder nahezu flächendeckend in und an den Gewässern des Naturparks Haßberge anzutreffen. Das führt leider auch immer häufiger zu Problemen.
96176 Pfarrweisach
Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist auf ganzer Linie ein Spezialist. Nicht nur benötigt er den Großen Wiesenknopf als Futterpflanze, Balz- und Eiablageplatz, er ist auch auf die Rotgelben Knotenameise (Myrmica rubra) angewiesen. Diese sammeln die Raupen des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings auf und trägt sie in ihr Nest, wo die Raupe aufgezogen wird. Grund hierfür sind die Honigdrüsen, Honigduftdrüsen und Düfte, die die Ameisenbrut immitieren. Leider bringen genau diese speziellen Anforderungen den Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling bei Veränderungen in Gefahr.
Standorttruppenübungsplatz, 96106 Ebern
"Rosi" wird sie in den Haßbergen genannt, die extrem seltene Essigrosen-Dickfühlerweichwanze. Sie kommt im Naturpark wahrscheinlich nur im ehemaligen Standortübungsplatz in Ebern vor und galt deutschlandweit bereits 75 Jahre lang als ausgestorben.