Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist auf ganzer Linie ein Spezialist. Nicht nur benötigt er den Großen Wiesenknopf als Futterpflanze, Balz- und Eiablageplatz, er ist auch auf die Rotgelben Knotenameise (Myrmica rubra) angewiesen. Diese sammeln die Raupen des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings auf und trägt sie in ihr Nest, wo die Raupe aufgezogen wird. Grund hierfür sind die Honigdrüsen, Honigduftdrüsen und Düfte, die die Ameisenbrut immitieren. Leider bringen genau diese speziellen Anforderungen den Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling bei Veränderungen in Gefahr.
Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling
Phengaris nausithous
Anders als es der Name vermuten lässt, ist der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling nicht zwangsläufig an seiner blauen Färbung zu erkennen. Bei den Bläulingen besitzen meist nur die Männchen die charakteristische blaue Flügeloberseite. Bei den Weibchen ist diese eher dunkelbraun. So lassen sich auch bei dem Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling die Geschlechter voneinander unterscheiden. Die Flügelunterseite sieht man besonders gut wenn die Tagfalter sitzen und dabei die Flügel zusammengeklappt haben. Dann sieht man beim Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling auch die zimtbraune Färbung und die typische Reihe schwarzer Augenpunkte mit weißer Umrandung. Ein weiteres Erkennungsmerkmal der Bläulinge im Allgemeinen sind übrigens die geringelten Fühler.
Lebensraum
Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling bewohnt während seines ganzen Lebens feuchte oder wechselfeuchte Wiesen, Ränder von Gräben, Gewässern und Niedermooren. Zusätzlich muss die Fläche sowohl den Großen Wiesenknopf, als auch die Rotgelbe Knotenameise beherbergen. Zur Erhaltung dieser beiden Wirte müssen Wiesen immer bis zu dreimal gemäht werden. Der Naturpark Haßberge bietet dem Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling, mit den vielen Streuobstwiesen und zahlreichen kleinen Flussläufen, somit die wichtigen Grundvoraussetzungen, die er zum Leben braucht.
Nahrung
Ihr ganzes Leben lang steht eine besondere Pflanze für den Dunklen Wiesenknopf-Ameisen-Bläuling im Mittelpunkt; der Große Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis). An dessen roten Blüten sowohl die Adulten als auch die Larven Futter finden. Die Falter selbst trinken den Nektar der Blüten während die Larven im Inneren der Einzelblüten fressen.
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