Oberhaid 02.09.2021. Wer die sonnigen Tage nach dem vielen Regen genießen möchte, für den lohnt sich ein Spaziergang durch Oberhaids Wald.
Der Regen hat den Mönchsweiher gut gefüllt und der Mühlbach strömt durch sein naturnahes Bachbett. Wenn die Temperaturen nochmal steigen machen sich die Libellen wieder auf die Jagd und die Grünfrösche drehen ihre letzten Runden im Wasser, ehe sie sich auf den Weg in die Winterverstecke begeben.
Die Frösche oder auch Kröten und Molche können sich seit diesem Jahr im Mühlbachtal über 5 neue Feuchtbiotope freuen, in denen Sie hoffentlich bereits nächstes Jahr viel Nachwuchs bekommen. Die Gemeinde Oberhaid hat gemeinsam mit dem Naturpark Haßberge e.V. zwei Flächen im Wald für mehr Vielfalt mit Feuchtbiotopen aufgewertet. Der viele Regen füllte die Biotope im Laufe des Jahres bereits vollständig. Der 1. Bürgermeister von Oberhaid Carsten Joneitis und der stellvertretende Geschäftsführer des Naturpark Haßberge e. V. Herr Bandorf nutzten das schöne Wetter um das Ergebnis einige Zeit nach den Bauarbeiten nochmals zu betrachten. „Schon jetzt erobern sich die Pflanzen die offenen Erdstellen bis an das Wasser zurück. Wo licht auf den Waldboden fällt, keimen zahllose Kräuter und Blütenstauden.“ freut sich Herr Bandorf.
„Das Mühlbachtal ist mit feuchten Flächen und Staudenbereichen durchzogen und daher bereits ein außergewöhnlicher Wald und besonderer Lebensraum. Durch die Ergänzung mit stehenden Wasserbereichen wird das Waldstück nun noch abwechslungsreicher.“ So das Fazit des 1. Bürgermeisters.
Feuchtbiotope mehr als nur Wasserlöcher
Zahlreiche neue Insektenarten können sich nun ansiedeln und bilden wiederum die Nahrungsgrundlage für gefährdete Amphibien und Vögel. Neben der tierischen Vielfalt profitieren Stauden und Baumarten mit großem Wasserbedarf von den Wasserreservoiren. Dieser „Wasserpuffer“ - das Wasser wird im Mühlbachtal zurückgehalten - leistet zudem keinen Beitrag mehr zu Hochwassern im Main.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Landkreise Haßberge, Bamberg, Rhön-Grabfeld und Schweinfurt, solche Naturpark-Projekte finanzieren. Der Beitrag zur Artenvielfalt und Aufwertung des Landschaftsbildes, sowie gegen die Folgen des Klimawandels, wie Dürre und Starkregen sprechen für sich.
Die Feuchtbiotope im Wald der Gemeinde Oberhaid werden nicht die letzten sein, die der Naturpark zusammen mit Gemeinden, Förstern und den Landkreisen errichten.
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