Der schmale und aufrechte Wuchs erinnert an die typischen Säulenzypressen des Südens, was die Landschaft zwischen Nassach und Birnfeld zur Fränkischen Toskana der Haßberge gemacht hat.

Pyramidenpappel, Säulenpappel

Populus nigra ‘Italica’

  • Schutzstatus: nicht geschützt
  • Größe: 15 - 35 m
  • Wuchsform: Laubbaum
  • Blütezeit: März - April
  • Herbstfärbung: gelb
  • Licht: sonnig
  • Feuchtigkeitsbedarf: hoch
  • Boden: alkalisch,  kiesig - lehmig

Die säulenförmigen, sommergrünen Pappeln sind eine Laune der Natur, die Äste der Säulenpappel treiben stärker als bei normalen Pappeln nach oben, wodurch diese spezielle Wuchsform entsteht. Pappeln blühen sehr unscheinbar, umso schöner ist dafür die gelbe Herbstfärbung.

 

Lebensraum

Schwarzpappeln, zu denen die Säulenpappeln gehören, wachsen an Flüssen oder in Auen. Die Säulenpappeln werden schon seit über 250 Jahren gezielt mit Steckhölzern vermehrt, denn bei der geschlechtlichen Fortpflanzung würde die säulenförmige Wuchseigenschaft schnell verloren gehen. So kultiviert wird die Säulenpappel als Allee- oder Park-Baum eingesetzt. So werden auch die Säulenpappeln im Naturpark Haßberge zwischen Birnfeld und Nassach einst zur Zierde vom birnfelder Adelsgeschlecht gepflanzt worden sein. Die Bäume werden nicht sehr alt, weshalb die jetzt dort stehenden Bäume vielleicht 80-100 Jahre alt sein könnten.

Nordwestlich von Nassach führt die Erlebnistour Durch die "Toskana der Haßberge" direkt an den Säulenpappeln vorbei. Der weg ist uneben und steil. Die Pappeln sind nur zu Fuß erreichbar.

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